Tipps für eine bessere Google Ads Performance

Tipps für eine bessere AdWords Performance
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Eine Adwords Kampagne zu optimieren und zu betreuen, bedeutet viel Aufwand und auch Herzblut. Das Thema Adwords ist nämlich sehr komplex. Es geht darum, sich ständig weiterzubilden und immer wieder neue Strategien der Optimierung auszutesten, um die AdWords-Kampagnen-Performance stetig zu verbessern. Es bedarf jahrelanger Erfahrung, um das komplexe System vollständig zu verstehen. Google sorgt außerdem ständig dafür, dass die Benutzeroberfläche immer neue Funktionen bietet, die immer dazu herausfordern, sich neu mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Wer Kampagnen erfolgreich einsetzen möchte, muss sich intensiv mit dem Thema AdWords auseinandersetzen. Nicht umsonst füllt dieses Thema ganze Bücher, Arbeitsstellen und Agenturen. Ein paar Tipps & Tricks haben wir Ihnen für den Anfang hier zusammengestellt.

Die Optimierung des AdWords-Kontos ist ein kontinuierlicher Prozess

Die Optimierung des AdWords-Kontos ist ein fortlaufender Prozess, der eigentlich nie endet. Die folgenden Optimierungsaufgaben sollten Sie regelmäßig durchführen, um Ihre Kampagnen möglichst zielführend und erfolgreich steuern zu können:

  1. Regelmäßige Beobachtung der CPC-Gebote (Cost per Click) und Anpassung.
  2. Regelmäßige Prüfung der Qualität der Anzeigen.
  3. Regelmäßige Überprüfung des Keyword-Pools und Anpassung neuer und veralteter Keywords.
  4. Überprüfung und Optimierung der Kampagneneinstellungen.
  5. Optimierung der Landingpage, um die Conversion Rate zu steigern.

Mit der Zeit werden Sie ein Gefühl dafür entwickeln, welche Optimierungsaufgaben in welchen zeitlichen Abständen sinnvoll sind, damit die Kampagnen erfolgreich laufen können. Weiterhin sind die folgenden Dinge für eine erfolgreiche Kampagnensteuerung wichtig.

1. Das Aufsetzen der Kampagne benötigt gute Überlegungen

Die Grundlage für eine erfolgreiche AdWords-Optimierung ist das überlegte Aufsetzen der Kampagne. Nur wenn Sie mit Bedacht handeln, vermeiden Sie, dass unnötiges Budget verschwendet wird. Folgende Dinge sollten Sie beim Aufsetzen der Kampagne immer im Blick haben:

  1. Als Default-Einstellung ist das Display-Netzwerk aktiviert. Denken Sie daran Kampagnen im Such- & Werbenetzwerk getrennt von den Display-Netzwerk-Kampagnen aufzusetzen  Haken raus beim Display-Netzwerk für Kampagnen in der Google-Suche.
  2. Das Tagesbudget nicht zu niedrig ansetzen, sonst ist es womöglich schon vor der besten Performance-Zeit aufgebraucht. Diese beste Zeit kann über Google Analytics festgestellt werden.
  3. Mit dem Anzeigenplaner das Budget gezielt auf einzelne Wochentage und Tageszeiten ausrichten. An bestimmten Zeiten kann man dann pausieren oder Gebote prozentual steigern oder vermindern. Aber nur, wenn es einen Testlauf gab, der reine Vermutungen auch faktisch bestätigt.

2. Die Kontostruktur optimieren

Eine optimierte Kontostruktur besitzt perfekt auf die Anzeigentexte und Suchanfragen ausgerichtete Anzeigengruppen. Eine sehr granulare Struktur mit vielen Anzeigengruppen, die mindestens zwei Anzeigentexte und nur sehr wenige Keywords enthalten, sind dem optimalen Zustand sehr nahe. Das klappt natürlich nicht gleich beim ersten Setup. Es gilt, die Keywords nach und nach zu sortieren. Sie sollten darauf achten, dass diejenigen Keywords ausgewählt werden, die zu Conversions führen und über genügend Impressionen verfügen. So können die Anzeigentexte noch spezieller auf die Suchanfrage ausgerichtet werden.

3. Die Anpassung der Keyword-Optionen

Die Optionen der Keywords sind neben einer themenorientierten Kampagnenstruktur wichtig, um das eingesetzte Budget zu kontrollieren. Mit den Keyword-Optionen Broad Match (weitestgehend passend), Modified Broad Match (modifiziertes Broad Match), Phrase Match (Wortgruppe) und Exact Match, bietet Google wichtige Hilfsmittel, um die Anzeigen, die Klicks und damit auch die Kosten zu überwachen.

Die meisten Keywords sollten im Phrase, Modified Broad und Exact Match gebucht werden. So haben Sie die beste Kontrolle über die Suchanfragen bei denen die Anzeigen ausgeliefert werden sollen. Das bedeutet weniger Streuverlust und das Klickbudget lässt sich besser kontrollieren. Verzichten Sie aber nicht ganz auf Broad Match, weil nicht alle Suchanfragen erfassbar sind und sie mit Broad Match am ehesten erfasst werden können.

4. AdWords-Optimierung über die Kontostruktur

Die Kontostruktur trägt entscheidend zur verbesserten Übersicht und Verbesserung der Kontostruktur bei. Je größer die AdWords-Konten sind, desto besser lassen sie sich mit einer optimierten Kontostruktur überblicken. Wenn diese stimmt lässt sie sich genauer steuern und besser auf die Suchanfragen der Kunden ausrichten.

5. Den Keyword-Pool sortieren und optimieren

Es ist wichtig, Keywords mit guter Performance zu erkennen, um besser optimieren zu können. Dabei sollten Sie den Fokus zunächst einmal auf die relevantesten Keywords legen. Das sind jene, die zu Conversions führen. Auch Keywords mit hohem Suchvolumen sollten Sie sich genauer ansehen. Sind diese relevant oder nicht? Wenn ja, dann sollten Sie diese in eine eigene Anzeigengruppe setzen und unter bestmöglicher Abstimmung mit den Anzeigentexten testen.

6. Optimierung der Anzeigentexte

Auch die Anzeige selbst ist ein wichtiger Faktor für die Beeinflussung des CPCs. Das Keyword sollte immer in der Headline, im Anzeigentext und in der Display-URL vorkommen.

Ausnahme: Wenn alle Wettbewerber das Keyword per Dynamic Keyword Insertion in der Headline haben – in diesem Fall lohnt es, sich von den anderen abzuheben. Auch durch Zahlen, Satzzeichen und Sonderzeichen kann man sich gut von den Wettbewerbern abheben, natürlich unter Berücksichtigung der Richtlinien.

felix media® Team – Felix
Felix Prosch, M.A.

Felix Prosch ist Geschäftsführer der felix media®. Als Online-Stratege und Performance-Marketer ist es sein Ziel, Kunden jeder Unternehmensgröße zu mehr Sichtbarkeit und nachhaltigem Erfolg zu verhelfen.

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