Trends in Sachen Design sind immer schnelllebig, egal ob im Web oder anderswo. Trotzdem beleuchten wir heute die Webdesign-Trends 2020: Fest steht, dass der Trend weg von sehr funktionalen Webseiten hin zu Websites mit spielerischen Elementen und weicheren Formen geht. Mehr Kreativität ist gefragt. Es wird immer wichtiger, sich im Bereich Webdesign von anderen Seiten zu unterscheiden und sich positiv von diesen abzuheben. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn visuelle Trends ändern sich schnell!
Visuelle Regeln werden gebrochen
Lange Zeit waren funktionale Webseiten aktuell, dieses Jahr aufregender gestaltet: Es wird mit den Regeln gebrochen, das Design ist bunter und lauter geworden, auch Retro-Elemente sind wieder im Kommen.
Heutzutage sind Weblayouts lebhaft illustriert, mit kräftigen Farbschemata geschmückt und asymmetrische Layouts sind keine Seltenheit mehr.
Typographien und Fonts werden „lauter“
Typographien mit großen Lettern mit oder ohne Serifen sind angesagt. Neben den obligatorischen Fonts zeichnen sich auch Stilbrüche ab, denn lange Zeit waren Serifen nur im Bereich Print salonfähig.
Die Schrift wird zum Stilmittel auf Webseiten. Die Fonts werden fett und leer, Outline-Fonts sind im Kommen, denn sie sind ein Eyecatcher und laden den Betrachter dazu ein, den Linien zu folgen bis sich die Wörter bilden.
Bei den Fonts werden die Grenzen der strengen Regeln aufgeweicht, die Schriften verändern sich hin zu Dingen, die früher nie möglich gewesen wären.
Übersichtliches und barrierefreies Webdesign
Weiße Webseiten lassen sie clean und übersichtlich wirken. Header in Websites werden weggelassen, um den Fokus automatisch auf das Wesentliche zu lenken. Das ist ein klassischer und zeitloser Webdesign-Trend, denn der Minimalismus ist eine beliebte Ästhetik. Je weniger Elemente auf der Webseite sind, desto weniger muss die Zielgruppe nachdenken. Die Webseite soll dem Nutzer nur genau das zeigen, was er sucht.
Das Netz wird barrierefreier. Webseitenbetreiber legen immer mehr Wert darauf und die Seiten beispielsweise für Screen Reader zugänglich zu machen. So kann die Barrierefreiheit auch zum trendigen Designelement werden. Starke Kontraste und gut lesbare Schriften in Kombination mit einem stringenten Layout sind in und machen das Netz für jeden zugänglich.
Farbkombinationen sind bunt und werden wilder
Die Farbe ist eines der wichtigsten Elemente einer Webseite. Sie erzeugt eine Atmosphäre und vereinheitlicht eine Marke und gibt dem Nutzer visuelle Anhaltspunkte.
Alte Farbkombinationen wie orange-pink sind ein echter Eyecatcher und sehr fancy. Generell geht es designtechnisch so ziemlich zurück ins 20. Jahrhundert, Skandi bietet den Trend in Wohnzimmern, aber auch typografisch und farblich ist er im Kommen. Auch Schwarzweiß liegt im Bereich Webdesign 2019 im Trend.
Runde Formen und fließendes Design sind Trend
Große Letter, die aus Zeitungen ausgeschnitten wurden oder Collagen, sind auch im Webdesign wieder Trend und ziehen große Aufmerksamkeit auf sich. Sie verschönern monotone Flächen und entfalten auf diese Weise ihre Wirkung.
Nicht mehr gerade Linien und geometrische Formen liegen im Trend, sondern fließende organische Elemente, eher in Klecksen oder abgerundeten Schnipseln, nicht als akurate runde Linien oder Kreise. Die Designs sollen sich menschlich und lebendig anfühlen.
Das Layout ist zum Eyecatcher geworden
Der Trend geht weg vom Flatdesign der vergangenen Jahre, es wird experimenteller und Regeln werden durchbrochen. Die neuen Webseiten ziehen alleine durch ihr Layout die Aufmerksamkeit auf sich.
Für Menschen mit Handicap ist die Zeit gekommen, denn das Netz wird zunehmend barrierefreier, Inhalte lassen sich immer besser mit Hilfsmitteln konsumieren.